Bereits im Kleinkindalter ist es wichtig, vielseitige Spiele auszuprobieren, um die Kognitiven Fähigkeiten zu fördern. Kinder sollten zu nichts gezwungen werden, was sie nicht wollen, aber es sollten ihnen ausreichend Möglichkeiten geboten werden, ihre Neugierde zu befriedigen. Gerade in den ersten Lebensjahren lernen Kinder am besten und saugen neues Wissen wie ein Schwamm auf!
Es ist auch möglich, Kinder mit geistiger Behinderung zu unterstützen, indem man sie einem Frühförderungsprogramm unterzieht. Dabei handelt es sich um pädagogisch/therapeutische Maßnahmen, welche vor allem in den ersten Jahren bis zum Eintritt in den Kindergarten oder, in besonders schweren Fällen, bis zur Einschulung absolviert werden.
Sie wird im allgemeinen an Kinder mit kognitiver und seelischer Behinderung (oder der Gefahr einer solchen) angewandt. Hierbei stehen die pädagogischen Aspekte im Vordergrund, beispielsweise Krankengymnastik oder Logopädie. Auch spezielle Frühförderungsprogramme sind möglich, hier wird auch stark mit den Eltern zusammen gearbeitet.
Auch Sonderschulen stellen im Grunde genommen eine Förderungsmaßnahme dar! Diese Sonder- oder Förderschulen sind für Kinder gedacht, welche dem normalen Unterricht aufgrund ihrer Behinderungen nicht ausreichend folgen können. In Deutschland waren 2007 etwa 4,5 % aller Schüler in Sonderschulen, was im europäischen Vergleich ein relativ niedriger Prozentsatz ist.
Dabei gibt es verschiedene Typen von Förderschulen – für Blinde, Gehörlose, Sprachbehinderte, aber auch Lernbehinderte oder Schulen mit Schwerpunkt auf geistige Entwicklung.
Es existieren weitere Ansätze zur Förderung der kognitiven Fähigkeiten. Ein Beispiel hierfür ist das „Klauersche Training“, welches sowohl im schulischen als auch im alltäglichen Bereich angewandt werden kann und eine Art Denktraining darstellt. Es soll den Schülern dabei helfen, inhaltsunabhängige Denkstrukturen aufzubauen und so unter anderem bei dem Erlernen von Rechtschreibregeln helfen!
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